drei uhr

träume
die träume blieben
als hoffnung geschmückte angst
mögen schmerzen

doch mit wem
soll ich die stille teilen?
mit dir?
dem prinzen im märchen?
oder warten
auf vergangene tage?
oder mit bleistift und papier
ein uhrwerk erfinden
und schwelgen in messing?

wenn träume fehlen
versiegen die tränen
nur leere lastet dumpf
und hohler schlaf
schließt den kreis
von nacht
zu nacht.

(usch 7/81)